Krankenhäuser

Der Bedarf an Palliativbetten  ist nicht gedeckt. In Nordrhein-Westfalen sind 14 Palliativbetten/ 1 Million Einwohner ausgewiesen bei einem Bedarf – entsprechend den Angaben der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin – von 30 Betten pro 1000.000 Einwohner. Ein wesentlicher Grund für die Zurückhaltung vieler Träger, spezialisierte palliativmedizinische Versorgungsstrukturen aufzubauen, ist die unzureichende bzw. völlig fehlende Finanzierung. Durch die Einführung des DRG-Systems als Grundlage der im Krankenhaus erbrachten Leistungen gerieten vielerorts Palliativstationen in eine finanziell bedrohliche Lage. Eine Abbildung der auf Palliativstationen geleisteten Arbeit ist in der DRG-Systematik bisher nicht möglich.

Aufgabe einer Palliativstation ist es ist es bei einer ambulant nicht beherrschbaren Krisensituation / Symptomatik im Rahmen einer 1- 2 wöchigen stationären Behandlung Linderung zu verschaffen.

Hierbei wird ein ganzheitlicher Behandlungsansatz mit maximaler Schmerz- und Symptomlinderung verfolgt. Nicht nur der Patient sondern auch seine Familie/Bezugspersonen werden in alle Behandlungsbemühungen einbezogen. Die psychosoziale und spirituelle Unterstützung ist eine wichtige Komponente. Eine Entlassung nach Hause wird angestrebt, gffs erfolgt auch die Verlegung in Hospiz falls eine häusliche Versorgung nicht möglich ist.

Vor dem Hintergrund dieser Zahlen ist es sehr erfreulich, dass aktuell sowohl in den Kliniken Maria Hilf am Standort Krankenhaus St. Franziskus als auch im Krankenhaus Bethesda eine Palliativstation eingerichtet wurde.

Am Krankenhaus Neuwerk besteht ein besonderes Angebot für Kinder

Mönchengladbach

 

Johanniter-Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach

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