Medikamente zur Linderung von Beschwerden

 

Oft werden Medikamente zur Linderung von Beschwerden eingesetzt. In Deutschland sind über 10.000 verschiedene Medikamente und Applikationsformen zugelassen, keine Apotheke kann alles vorrätig habenund sie muss sich in der Lagerhaltung daran orientieren was häufig nachgefragt wird.

So kam es, dass Angehörigen beklagten, dass vom Arzt z.B. im Notdienst beschriebenen Medikamente in der Dienst habenden Apotheke nicht vorrätig waren. Nun gibt es in der Palliativmedizin eine Reihe von  Medikamenten, auf die bei der Versorgung zum Beispiel von starken Schmerzen, nicht verzichtet werden kann.

Als Ergebnis der ersten Jahrestagung des Palliativnetz Mönchengladbach am 28.11.2007 konnte durch die engagierte Mitarbeiter des Kreisvertrauensapotheker Dr. W. Schürhof-Goeters eine Besserung erreicht werden. Gemeinsam wurde eine Liste von für die Palliativmedizin essentiellen Medikamenten erarbeitet, welche nun jede Apotheke auch im Notdienst vorrätig haben wird.

Essentielle Medikamente

 
  • Morphin Amp. 10 und 20 mg

  • Haloperidol Amp 5 mg

  • Metoclopramid Amp. 10 mg

  • Buryiscopolamin Amp. 20 mg

  • Metamizol Amp. 1 g

  • Midazolam Amp. 5 mg

  • Dexamethason Amp. 8 mg

  • Diazepam Amp. 10 mg

  • Loperamid Tropfen

  • Macrogol Beutel

  • Natriumpicosulfat Tropfen

  • Klysmen zum Abführen

  • isot. Kochsalzlsg. oder Ringerlsg. in genügender Menge

  • Glucoselsg. zur Infusion

  • Verschlusskonen, Einmalspritzen, Kanülen